Grauer Riffhai
Grey reef shark
(Carcharhinus amblyrhynchos )

Größe: bis 2,50 m
Lebensraum: Korallenriffe, vor allem an den Riffabhängen
Vorkommen: in allen tropischen Gebieten des Indopazifik außer der Küste Mittelamerikas
Erkennungsmerkmale: graue bis graubraune Färbung am Rücken und auf der Seite; Bauch hell; von ähnlichen Requiemhaien, wie z.B. dem Galapagoshai unterscheidet er sich durch seine deutlich bulligere Form.
Biologie & Verhalten: Neben dem Weißspitzen- und dem Schwarzspitzenriffhai sind die Grauen Riffhaie die häufigsten Riffhaie. Mit Letzteren teilen sie sich in der Regel den Lebensraum auf. Die Schwarzspitzenriffhaie besiedeln den flacheren, die Grauen Riffhaie die tieferen Teile des Riffes. Gibt es keine Schwarzspitzenriffhaie, so besiedeln die Grauen Riffhaie beide Bereiche. Biologen nennen dieses Phänomen Mikrohabitat-Trennung.
Die Weibchen sind kleiner und nicht so kräftig. Nach dem Erreichen der Geschlechtsreife mit ca. sieben Jahren gebären die Weibchen bis zu maximal sieben Junge, die ca. 50 cm groß sind. Graue Riffhaie können 25 Jahre alt werden.
Die nachtaktiven Räuber jagen fast alle mittelgroßen Fischarten, die im Riff vorkommen.
Adulte Graue Riffhaie sind territorial und verteidigen ihr Revier gegen Artgenossen. Das Drohverhalten, das als „buckeln“ bekannt ist, beherrschen sie am Besten.
Gefahr: Vereinzelt kam es zu aggressivem Verhalten gegenüber Menschen.
Bedrohungsstatus: Auf der Roten Liste der IUCN ist der Pazifische Fuchshai als „nicht gefährdet“ eingestuft.
Foto: © Tomas Kotouc