Sattel-Spitzkopfkugelfisch

Sattel-Spitzkopfkugelfisch

Valentin’s sharpnose puffer

Canthigaster valentini

© Joris Rombouts

Größe: bis 11 cm

Lebensraum: Korallenriffe

Vorkommen: Ostafrika, Rotes Meer, Oman, Malediven, Südjapan, ganz Südostasien, Nordaustralien, Papua-Neuguinea und Ozeanien bis zu den Tuamoto Inseln

Erkennungsmerkmale: Grundfarbe weiß; vier dunkelbraune Sattelflecken von denen sich zwei bis zum unteren Bauchbereich erstrecken

Biologie & Verhalten: Manche Kugelfische machen es einem echt schwer oder soll man eher die verwandten Feilenfische zur Verantwortung ziehen? Fakt ist: dieser Kugelfisch hat drei Doppelgänger. Einer ist der Schwarzsattel-Feilenfisch (Paraluteres prionorus). Dieser ahmt den Sattel-Spitzkopfkugelfisch nicht nur nach, sondern mischt sich gemeinerweise sogar unter die Sattel-Spitzkopfkugelfische. Diese treten auch gerne in Schwärmen von bis zu 100 Tieren auf. Biologen fanden heraus dass bis zu 5% eines Schwarmes Schwarzsattel-Feilenfische sind.

Als wäre das nicht genug, sehen auch der Indische Spitzkopfkugelfisch und der Kronen-Spitzkopfkugelfisch dem Sattel-Spitzkopfkugelfisch sehr ähnlich. Bei Ihnen orientiert man sich am Besten an den Sattelflecken. Diese reichen bei dem Sattel-Spitzkopfkugelfisch viel weiter nach unten.

Der Ursache für die vielen Nachahmer. Alle möchten vom Gift des Sattel-Spitzkopfkugelfisches profitieren. Räuber meiden diese Art und natürlich alle, die ähnlich erscheinen.

Sattel-Spitzkopfkugelfische Männchen haben einen kleinen Harem.

Bedrohungsstatus: Die Art wird auf der Roten Liste der IUCN als „nicht gefährdet“ geführt.

Gefahr: Wie bei die meisten Kugelfischen enthält auch seine Leber, Haut und Eierstöcke das Gift Tetrodotoxin, das auch für uns Menschen giftig ist.