Harlekin-Geisterpfeifenfisch

Harlekin-Geisterpfeifenfisch

Harlequin ghost pipefish

Solenostomus paradoxus

© Heinz Krimmer

Größe: bis 12 cm

Lebensraum: Korallenriffe, Seegras

Vorkommen: Ostafrika, Rotes Meer, Malediven, Südjapan, ganz Südostasien, Nordaustralien, Ozeanien bis Tonga

Erkennungsmerkmale: übersät von stachelförmigen Hautfortsätzen; Farbe sehr variabel von dunkelbraun, rosa, rot bis schwarz

Biologie & Verhalten: Geisterpfeifenfische gehören zu den skurrilsten Fischen im Riff. Mit seinen Hautfortsätzen und seiner Färbung ist der Geisterpfeifenfisch zwischen Haarsternen perfekt getarnt. Dort „schwebt“ er meistens paarweise und mit dem Kopf nach unten geneigt. Man findet die Tiere aber auch bei Weichkorallen, Gorgonien oder sonstigem Bewuchs im Riff, den sie als Tarnung nutzen. Tarnung ist für diesen Fisch überlebenswichtig, denn er ist nur ein langsamer Schwimmer. Männchen sind kleiner als Weibchen.

Geisterpfeifenfische jagen Zooplankton. Sie pirschen sich an ihre kleinen Opfer langsam heran und saugen sie mit ihrem flötenartigen Maul ein.

Zu den nächsten Verwandten gehören Seenadeln und Seepferdchen.

Bedrohungsstatus: Die Art wird auf der Roten Liste der IUCN als „nicht gefährdet“ geführt.