Großer Barrakuda

Großer Barrakuda

Great Barrakuda

Sphyraena barracuda

© Heinz Krimmer

Größe: bis 2,00 m

Lebensraum: Korallenriffe

Vorkommen: Ostafrika, Rotes Meer, Oman, Malediven, Südjapan, ganz Südostasien, Nordaustralien, Papua-Neuguinea, Ozeanien bis zu den Tuamoto Inseln; Ostatlantik: Florida, Karibik bis Brasilien; Westatlantik: Sierra Leone, Elfenbeinküste, Togo, Nigeria, Senegal, Mauretanien

Erkennungsmerkmale: langgestreckter und kräftiger Fisch; drei markante schwarze Flecken: einer an der Rückenflosse und zwei an der Schwanzflosse.

Biologie & Verhalten: Der Große Barrakuda ist einer der großen Räuber im Riff. Zahlreiche, spitze Zähne in den kräftigen Kiefern bilden die Hauptwaffe des Fisches.  

Adulte Tiere stehen oft einzeln und unbeweglich im Riff. Ihre silberne Färbung macht sie bei den Lichtspielen im flachen Bereich fast unsichtbar. Ihren tödlichen Angriff starten sie schnell und für ihre Beutetiere wie aus dem Nichts. Der Zeichentrickfilm „Findet Nemo“ zeigt dieses Jagdverhalten eindrucksvoll, als der Barrakuda die Mutter des kleinen Nemo frisst.

Junge Große Barrakudas finden sich in kleinen Schulen zusammen. Adulte sind Einzelgänger.

Gefahr: Als ein Räuber am Ende der Nahrungskette besteht bei Verzehr die Gefahr einer ciguatoxischen Vergiftung. Auch kann das Fleisch mit zahlreichen Schadstoffen angereichert sein. Vom Verzehr ist auf jeden Fall abzuraten.

Angriffe von Großen Barrakudas sind dokumentiert. Sie können schwere Bisswunden zufügen. Sie sind aber nicht aggressiv und Angriffe gehen eher auf einen Irrtum wie z.B. einer optischen Täuschung durch blinkende Schmuckstücke zurück.

Bedrohungsstatus: Die Art wird auf der Roten Liste der IUCN als „ nicht gefährdet“ geführt.