Stachelmakrelen sind mit den Makrelen und Thunfischen nur entfernt verwandt. Das ist für den Laien verwirrend, haben sie doch das gleiche Verhalten, ähnliches Aussehen und Größe und eine silberne Farbe.
Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Mitglieder dieser Familien schnelle und große Räuber, die pelagisch in Gruppen und Schwärmen kleinere Fische jagen. Diese gleiche evolutionäre Entwicklung von Verhalten und Aussehen nicht verwandter Arten nennt man in der Biologie Konvergenz. Ein Unterscheidungsmerkmal allerdings gibt es: Makrelen und Thunfische besitzen am Schwanzstiel zwischen Rücken- und Bauchflossen auf der einen Seite und der Schwanzflosse auf der anderen bis zu 9 kleine Flossen, die wie Pfeilspitzen aussehen. Fast allen Stachelmakrelen fehlt dieses Merkmal.
Unter Wasser sieht man Stachelmakrelen an den Riffen jagen. Oft schwimmen sie in kleinen Gruppen ganz harmlos und gemütlich eine Weile zwischen Füsilieren, Ährenfischen oder Riffbarschen umher, um sich plötzlich blitzschnell und völlig unerwartet auf die Beute zu stürzen.
146 Arten sind in 30 Gattungen beschrieben.
Stachelmakrelen leben in den gemäßigten, subtropischen und tropischen Bereichen aller Ozeane.