Am eindrucksvollsten sind junge Korallenwelse, die sich zum Schutz im Schwarm über den Meeresboden bewegen, weil sie immer wieder neue Formationen bilden. Mal kommen sie als große schwarze Kugel daher, mal wie ein großer dunkler Rochen, der sich plötzlich teilt, um sich als zweiFußbälle in getrennte Richtungen zu bewegen. Wieder vereint sehen wir schemenhaft in der ferne plötzlich einen großen dunklen Fisch? Ein Zackenbarsch? Wieder reingefallen.
Korallenwelse ernähren sich von kleinen Wirbellosen und Fischen im Schlamm oder Sandboden. Wie ein kleiner Heuschreckenschwarm bewegen sie sich vorwärts und fressen alles, was sie mit ihren Barteln im Untergrund aufspüren. Wenn sie wieder weg sind bleibt noch eine kleine Staubwolke und trübt die Sicht.
Wenn sie erwachsen werden, leben sie oft als Einzelgänger. Der größte Korallenwels, der Plotosus canius kann bis zu 1,5 m lang werden.
Einen allzu engen Kontakt mit ihnen sollte man vermeiden. Besonders der am häufigsten vonTauchern gesehene Gestreifte Korallenwels der Gattung Plotosus besitzt Giftdrüsen in den Rücken-, Brust-, und Bauchflossen, das sehr schmerzhaft sein kann.
Ca. 44 Arten in 9 Gattungen sind bisher beschrieben.
Korallenwelse leben in den tropischen und subtropischen Bereichen des westlichen Indopazifik.
Einige Arten Leben auch im Brack- und Sü.wasser, vor allem in Australien und Neuguinea.