Alles über Riffbarsche

Der einzige Fisch, der mich jemals schmerzhaft gebissen hatte, war ein kleiner 10 cm langer Riffbarsch. Er verteidigte mutig sein Territorium gegen meinen Bauch. Ironischerweise attackierte er mich, als ich im flachen Wasser bei Krabi in Thailand schnorchelte und einen Schwarzspitzenriffhai beobachtete. Noch ein Jahr später konnte man Spuren der Wunde sehen.

Riffbarsche sind in der Regel eher kleine Fische mit einer durchschnittlichen Größe von weniger als 10 cm. Die Färbung und Musterung variiert stark, kann aber auffallend grell und bunt sein, wie z.B. bei den Anemonenfischen, die eine Unterfamilie innerhalb der Riffbarsche bilden. Auch sind nicht alle Riffbarsche territorial. Ihre Köperform lässt sich mit hochrückig und kompakt beschreiben. 

Riffbarsche betreiben in der Regel Brutpflege, bis die juvenilen Fische aus dem Ei geschlüpft sind. Danach erlischt die Fürsorge. Die meisten Riffbarsche fressen Zooplankton, einige wenige Arten sind Allesfresser oder leben ausschließlich von Pflanzen.

387 beschriebene Arten in 29 Gattungen sind beschrieben.

Sie leben in den subtropischen und tropischen Bereichen aller Ozeane.