Charles Darwin schreibt über Igelfische in seinem Reisebericht mit der berühmten „Beagle“, dass man sie lebend im Magen eines Haies gefunden hätte und dass sie sich vom Magen wieder ins Freie durchgefressen hätten und den Jäger dabei töteten. In wie weit das der Wahrheit entspricht, sei dahingestellt. Sicher ist: Igelfische sind keine Leckerbissen, denn sie können sich mit Luft oder Wasser zu einer runden stachligen Kugel aufpumpen. Dazu haben einige so giftige Organe, dass Zyankali dagegen geradezu ein Zuckerwässerchen ist.
Ihrer Ungenießbarkeit bewusst, bewegen sie sich nur langsam durch das Riff. Ihr extrem kräftiges, aus Hornplatten bestehende Gebiss erlaubt ihnen die Jagd auf Schalentiere jeder Art. Wie Drückerfische können sie mit ihrem Maul einen Wasserstrahl erzeugen, um im Sand versteckte Beute freizulegen.
Leider werden sie immer wieder gejagt, um als aufgeblasenes Souvenir für Touristen zu enden.
18 Arten in sieben Gattungen sind beschrieben.
Igelfische leben in den tropischen Bereichen des gesamten Pazifik.