Alles über Geisterpfeifenfische

Geisterpfeifenfische opferten alles, was nach unseren Vorstellungen einen Fisch ausmacht, um für andere unsichtbar zu sein. Als Meister der Tarnung ahmen sie mit ihrem Äußeren ihre Umgebung nach. Mal sehen sie aus und bewegen sich wie eine abgerissenes Seegrasblatt, andere kann man kaum vom Arm eines Federsterns unterscheiden. Ihre Flossen eigenen sich lediglich zum Manövrieren auf der Stelle und zum langsamen Fortbewegen.

Meistens treten sie paarweise auf. Das größere Tier ist immer weiblich.

Diese skurrilen Fische gehören zur Familie der Seenadeln (Syngnathidae).

Das Weibchen brütet die Eier zwischen den Bauchflossen aus. Sind die Jungen geschlüpft, endet die Fürsorge. Sofort sind die Kleinen auf sich alleine gestellt und wandern zunächst als Plankton durch den Ozean.

Geisterpfeifenfische fressen selbst Plankton. Ganz langsam schweben sie auf ihre Beute zu und erzeugen mit Hilfe von Muskelkraft einen starken Sog, der die Beute blitzschnell in das kleine, röhrenförmige Maul hineinzieht.

Sechs Arten sind beschrieben. Sie gehören alle zu einer Gattung.

Geisterpfeifenfische leben nur im tropischen Indopazifik.