Alles über Füsiliere

Füsiliere bilden einen großen und wichtigen Anteil der Biomasse im freien Wasser der tropischen Korallenriffe. Manche Schwärme können hunderttausende von Individuen enthalten. Auf Grund ihrer geringen Größe, die im Schnitt um die 15 bis 20 cm liegt, sind sie eine bedeutende Nahrungsgrundlage für die großen Räuber: Makrelen, Zackenbarsche und Thunfische. Werden sie gejagt formieren sich die Füsiliere ganz eng, und ihre Bewegungen sind absolut synchron. Beim Fressen von Zooplankton bilden sie nur lockere Verbände, und jedes Individuum bewegt sich individuell. Füsiliere können ihr nach oben zeigendes Maul ausstülpen. Besonders an Putzerstationen kann man das gut beobachten.

Die tagaktiven Füsiliere verstecken sich nachts in Riffspalten, und viele Arten ändern ihre Farbe zu einem im Wasser unsichtbaren Rot. Füsiliere laichen im Freiwasser oder am Boden. Ihre Larven leben pelagisch als Teil des Planktons. Erreichen sie die Geschlechtsreife, sind alle Füsiliere zunächst Weibchen. Später wandelt sich die Hälfte davon in Männchen um.

23 Arten in vier Gattungen sind beschrieben.

Füsiliere leben in den subtropischen und tropischen Bereichen des Indopazifik. Im Atlantik kommen sie nicht vor.