Flötenfische sind schmale, dünne, bis zu zwei Meter lange Raubfische, die täglich bei ihrer Jagd nach Nahrung mit einem großen Problem konfrontiert sind: Sie wären gerne für ihre Beute unsichtbar. Aber wie macht man das bei dieser Größeund mehr oder weniger im freien Wasser an der Riffwand? Genau, er versteckt sich hinter einem Taucher oder tut so, als wäre er Teil eines Fischschwarms, z.B. von Meerbarben. Hat sich ein Flötenfisch auf diese Weise unbemerkt nahe an kleine Rifffische herangepirscht, schießt er aus seiner Deckung heraus und das Opfer verschwindet in Sekundenbruchteilen in seinem röhrenförmigen, langen Maul. Dies kann bis ein Drittel seiner Körperlänge ausmachen.
Flötenfische sind tagaktiv. Nachts tragen sie eine Art Schlafanzug aus schwarzen Querstreifen. Leuchtet man sie an, verschwinden die Querstreifen innerhalb von Sekunden.
Vier Arten sind bisher beschrieben. Sie gehören alle zu einer einzigen Gattung.
Flötenfische leben in allen tropischen Bereichen der der Ozeane.