Schnabelseeschlange
Common sea snake
Enhydrina schistosa
Größe: bis 1,40 m
Lebensraum: Korallenriffe, Seegras, Mangroven, Flussmündungen
Vorkommen: vom Arabischen Golf über Asien bis Nordaustralien
Erkennungsmerkmale: grau mit heller Streifenmusterung
Biologie & Verhalten: Diese Seeschlange ist tag- und nachtaktiv und jagt Fische, die sie mit ihrem Gift betäubt. Sie kann bis zu fünf Stunden und 100m tief tauchen.
Sie jagt auch oft in Brackwassergebieten wie Flussmündungen. Sie hat ein breites Beutespektrum von Kugelfischen, über Welse aber auch Wirbellose wie Kalmare.
Die Arte vermehrt sich ovivipar, d.h. die Eier werden schon im Mutterleib ausgebrütet. Ein Wurf besteht aus bis zu 34 jungen Schlangen.
Aus ihrem Gift wird Antivenin hergestellt. Ein Wirkstoff gegen Giftbisse.
Bedrohungsstatus: Die Art wird auf der Roten Liste der IUCN als „nicht gefährdet“ geführt.
Gefahr: Die gewöhnliche Seeschlange ist für ca. 90% aller Bisse und die meisten Todesfälle durch Seeschlangen verantwortlich. Das liegt an ihrer weiten Verbreitung und Häufigkeit, vor allem in Gebieten, in denen auch viele Menschen aktiv sind. Ihr Gift ist sehr stark. Des Weiteren kann sie sich, im Gegensatz zu anderen Seeschlangen, aggressiv und kampfeslustig verhalten, wenn sie sich bedroht fühlt.