Artenvielfalt im Korallenriff

Korallenriffe bedecken nur etwa 0,2 % der gesamten Fläche der Ozeane, beherbergen jedoch etwa 30% aller Fischarten der Ozeane. Bei Wirbellosen dürfte der Prozentsatz ähnlich sein. Auch entstehen in Korallenriffen die meisten Arten. Sie sind die Artenschmieden der Ozeane und mit großem Abstand das artenreichste Ökosystem.

Doch wie heißen all die Fische, Krebse, Korallen & Co.?

Aber schon jetzt ist „Alles über Riffe“ das umfangreichste Bestimmungs- und Informationwerk über das Ökosystem der Korallenriffe.

Artenvielfalt erleben

In Korallenriffen kann man Artenvielfalt sinnlich erleben. Jeder Tauchgang ein einzigartiger visueller Genuss aus strahlenden Farben und bizarren Formen. 

„300 Arten und mehr bei einem 45-minütigen Tauchgang sind keine Seltenheit!“

Man muss sich nicht einmal anstrengen. Einfach im Wasser an einer Riffkante schweben und den Blick schweifen lassen. In keinem anderen Ökosystem der Erde ist dies möglich.

Doch Korallenriff ist nicht gleich Korallenriff. Jedes Riff hat seine Besonderheiten. Um diese genießen zu können, muss man vor Ort die Spezialisten: innen kennen. Wir nennen so weit möglich die Spezialisten: innen vor Ort und stellen die Kontaktinformationen zur Verfügung. Ein Service, den kein anderes Bestimmungswerk bietet.

„Wer also den Wunsch hat mit Fuchs-, Wal- oder Hammerhaien, Buckelwalen oder Seekühen zu tauchen, der wird bei uns fündig.“

Auch die kleinen Wunder vernachlässigen wir nicht. Seeschlagen, Gorgonenhäupter oder Geisterpfeifenfetzenfische sind nicht weniger reizvoll. Natürlich gibt es in der Natur nie eine 100% Garantie, aber mit dem richtigen Wissen und den Spezialisten: innen zumindest fast!

Bedrohte Schönheit

Riffbildende Korallen existieren seit dem mittleren Ordovizium vor etwa 450 Millionen Jahren. Damit gehören Korallen zu den ältesten und erfolgreichsten Tiergruppen überhaupt. Sie überlebten alle fünf großen Massenaussterbeereignisse. Doch werden sie auch den Bedrohungen von uns Menschen widerstehen können? Viele Forschende sind skeptisch und die Prognosen insbesondere in Bezug auf den Klimawandel sind pessimistisch.

Zum global wirkenden Klimawandel gesellen sich noch weitere lokale Bedrohungen, wie Überfischung, Verschmutzung oder physische Zerstörungen durch Baumaßnamen.

Die gute Nachricht. Die lokalen Bedrohungen können durch Schutzmaßnahmen sehr erfolgreich eingedämmt werden. 

Insbesondere „SECORE International“, einer unserer Partner entwickelte ein Erfolg versprechendes Verfahren zur Aufforstung von Riffen. Hierzu werden auch Korallen gezüchtet, die höheren Temperaturen standhalten.

Folgen Sie aktuellen Studien zur Bedrohung, Lösungen aber auch zur Biologie und Paläontologie unter unserem Menüpunkt „Wissen“. Hier finden sich zusätzlich Literaturtips, für alle, die tiefer in das Thema eintauchen möchten.

Übersicht-Arten

Fische (Pisces )

„Fleischflosser“, nur eben „mit Armen und Beinen“, nannte der berühmte, britische Evolutionsbiologe Richard Dawkins uns Menschen, um auf unsere Abstammung von den Fischen hinzuweisen. Weiterlesen…

Knorpelfische (Chondrichthyes)

Knochenfische (Osteichthyes)

Säugetiere (Mammalia)

Reptilien (Reptilia)

Wirbellose (Invertebrata)

Wirbellose waren die ersten mehrzelligen Tiere, die die Erde besiedelten. Folglich gehören die folgenden Tierstämme wie z.B. die der Schwämme, der Nesseltiere oder der Stachelhäuter zu den ältesten der Erde. Die Fische, die zu den Wirbeltieren gehören tauchten erst Millionen von Jahren später auf.

Gliederfüßer (Arthropoda)

– Manteltiere (Tunicata)

Nesseltiere (Cnidaria)

Stachelhäuter (Echinodermata)

Würmer (Vermes)

Schwämme (Porifera)

Weichtiere (Mollusca)

Pflanzen (Plantae)